Test zu Dungeons of Dreadrock - Nintendo Switch - ntower - Dein Nintendo-Onlinemagazin (2024)

Test zu Dungeons of Dreadrock - Nintendo Switch - ntower - Dein Nintendo-Onlinemagazin (1)

Dungeons of Dreadrock

100 Ebenen voller Ideen

  • Maik Styppa-Braun

Dungeon Crawler versprühen eine gewisse Form der Faszination. Das Bewältigen von Fallen, Feinden und Rätseln und das Plündern eben jener Dungeons kann schnell in seinen Bann ziehen. Entsprechend gespannt war ich, ob Dungeons of Dreadrock mit seinen 100 Ebenen voller Gefahren von einem ähnlichen Charme umgeben ist. Ich habe das Abenteuer durchgespielt und kläre nachfolgend, ob ein Blick riskiert werden sollte.

Die Geschehnisse von Dungeons of Dreadrock lassen euch in die Haut einer unbenannten Protagonistin schlüpfen. Diese begibt sich in den titelgebenden Dungeon, um ihren Bruder zu retten. Um den Herrscher des Dungeons zu besänftigen und damit das Gleichgewicht der Welt zu wahren, werden diesem nämlich immer mal wieder junge Männer geopfert. Ich wollte dieses Schicksal aber nicht akzeptieren und beschloss kurzerhand, meinem Bruder zu folgen, um diesen aus den Fängen der Monster zu befreien.

Insgesamt durchforstet ihr 100 verschiedene Ebenen, welche sich aus mal mehr und mal weniger großen Räumen zusammensetzen. Dabei steht das Plündern wohl eher im Hintergrund, da jede dieser Ebenen als ein kleines eigenständiges Rätsel angesehen werden kann. Ziel einer jeden Stufe ist es nämlich, die Treppe ausfindig zu machen, welche noch eine weitere Ebene tiefer führt. Dafür müssen Schalter umgelegt, Feinde im Kampf besiegt oder auch einmal gehörig nachgedacht werden. Die Rätsel sind nämlich unheimlich abwechslungsreich und jeder der 100 Räume bietet eine ganz eigene Idee. Zwar gibt es wiederkehrende Mechaniken, diese werden aber mit neuen Funktionen und Möglichkeiten erweitert, um eine stetige Abwechslung zu bieten.

So seid ihr anfänglich noch unbewaffnet unterwegs und müsst Feinden wie auch Fallen ausweichen, dürft im weiteren Verlauf aber auch das Schwert schwingen und in den tieferen Ebenen wird es dann sogar möglich, eben jene Klinge zu werfen. Im Kern sind dies immer nur kleine Änderungen am Spielgeschehen, die jedoch durch die kreativen Einfälle des Entwicklers für interessante Rätsel sorgen. Gut erklären kann man dies beispielsweise anhand von Schalterrätseln. Müssen diese anfangs noch selbst ausgelöst werden, dürft ihr später Steine auf ihnen platzieren oder die Leichen eurer Feinde hierfür verwenden – und sobald ihr euer Messer werfen könnt, kann dieses auch aus der Ferne auf den Schaltern abgelegt werden. So ähnlich verhält es sich auch mit den vielen Gegnern und anderen Rätseln, die ihr im Spiel trefft.

Die Lösung dieses Feuerrätsels findet sich in einem Schriftstück, das ihr zuvor noch finden müsst.

© Prof. Dr. Christoph Minnameier

Besonders gefallen haben mir jedoch jene Ebenen, die mit anderen verwoben sind. So müsst ihr auf einer Stufe beispielsweise Gegenstände einsammeln, die auf einer anderen zur Verwendung kommen oder ihr lockt gleich eure Feinde in die nächste Ebene, da ihre Fähigkeiten dort gebraucht werden, um weiterzukommen. Gerade diese miteinander verzahnten Ebenen mit ihren Rätseln sorgten für eine Menge Spaß, aber auch für allerlei Momente des Kopfzerbrechens, da nicht jede Lösung unmittelbar klar ist. Hierfür gibt es glücklicherweise eine Hilfefunktion, die jederzeit aktiviert werden kann. Mittels kleinerer Hinweise, die ihr nach und nach aktivieren könnt, ist dann auch der letzte der 100 Räume geschafft.

Insgesamt gefällt mir die Inszenierung des Spiels unheimlich gut. Der Retro-Look hat eine Menge Charme und passt wunderbar zu den schön gestalteten Dungeons. Doch auch die simplen, wenngleich auch interessanten Feinde greifen eben jenen Charme auf und machen das Spiel zu einem tollen Erlebnis für Fans des Genres. Zudem finden sich an etlichen Stellen kleinere Zettel und Hinweise, die mit englischer Sprachausgabe wiedergegeben werden, wodurch man noch viel besser in die Geschehnisse eintauchen kann, auch wenn die Geschichte selbst am Ende nur nettes Beiwerk für das interessante Gameplay ist. Musikalisch wird das Ganze mit passenden Klängen untermalt und rundet das Erlebnis wunderbar ab. Die simple Steuerung passt hierzu ebenso und die sinnvolle Einbindung des Touchscreens hat mich ebenfalls gefreut.

Das Ende des Spiels habt ihr jedoch bereits nach etwa drei Stunden gesehen – wobei die Spielzeit davon abhängig ist, wie schnell ihr die Rätsel versteht und wie viel Hilfe ihr in Anspruch nehmt. So sind manche der Räume bereits nach zwei Minuten beendet, wohingegen ich in anderen annähernd 20 Minuten verharrte, da mir die Lösung nicht klar war. Dies soll aber nicht bedeuten, dass das Spiel unfair ist. Vielmehr war es mein Unvermögen, mich in die Situation hineinzuversetzen, weshalb ich für die kleinen Tipps sehr dankbar bin. Alles in allem ist Dungeons of Dreadrock ein toller Dungeon Crawler, welcher mit seinen tollen Ideen überzeugt und durchaus zu einer erneuten Runde einlädt, auch wenn bereits alle Ecken erkundet wurden.

Unser Fazit

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8

Ein Spiele-Hit

Meinung von Maik Styppa-Braun

Dungeons of Dreadrock hat genau das geboten, was ich mir gewünscht habe: Ein abwechslungsreiches Gameplay, welches Spaß macht und in seinen Bann zieht. Entsprechend angenehm empfand ich die rund drei Stunden Spielzeit, da es nie langweilig wurde. Grund hierfür sind vor allem die kreativen Ideen der einzelnen Räume, welche wunderbar in das Spielgeschehen und seine Geschichte passen. Zwar hätte ich mir am Ende noch mehr gewünscht und vor allem auch einen Anreiz, eine erneute Runde zu starten, nichtsdestotrotz bietet der Titel für rund zehn Euro ein entsprechend gutes Spielerlebnis.

Mein persönliches Highlight: Die Abwechslung, welche innerhalb der einzelnen Räume steckt.

9

Communitywertung

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Auszeichnungen

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Kommentare 1

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  • Pascal Hartmann

    I'm not a cat

    Freut mich, dass das Spiel so gut ist und das Gameplay überzeugt. Habe es im eShop gesehen und es hat mich direkt angesprochen. Werde ich mir bei Gelegenheit geben Test zu Dungeons of Dreadrock - Nintendo Switch - ntower - Dein Nintendo-Onlinemagazin (8)

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FAQs

How long is Dungeons of Dreadlocks? ›

Low 3.8% Retirement
PlatformPolled100%
Mobile96h 42m
Nintendo Switch125h 29m
PC145h 52m

How many levels are in Dungeon of Dreadrock? ›

Dig your way through 100 handcrafted levels into the ancient depths of Dreadrock Mountain.

Is Dungeons of Dreadrock worth it? ›

Dungeons of Dreadlock was clearly a labor of love by its developer, and despite some issues with controller support it's an experience that's worth checking out for anyone who's a fan of the many genres it inhabits.

How long do dreadlocks last? ›

Locs last as long as you care for them. With the proper care, locs can last for years (and even decades). If you barely twist your regrowth and never moisturize your hair, your locs will end up loose and poorly combined, making them easy to comb out.

What is the story of the dungeons of dreadrock? ›

You play a rogue who accompanies her little brother to the entrance of the mountain but then follows him deep down below to rescue him from the Undead King. What then follows are 100 classic fantasy dungeon levels consisting of skeletons, traps, hidden switches and riddles.

How to defeat the spider in Dungeons of Dreadrock? ›

Dungeons of Dreadrock chapter 4

The spider has the key! This level introduces combat with enemies that can take more than one hit. The trick here is to first avoid the web, then let him get close and start the attack, duck out of the way, and come back in to get a hit off afterwards.

How long is dungeon board game? ›

Dungeon!
Original 1975 box cover
Other namesThe New Dungeon! (1989) Classic Dungeon! (1992)
Setup time10 minutes
Playing time90 minutes
ChanceDice rolling
5 more rows

How long does it take to get full dreads? ›

You know you've reached the mature stage (about 15 to 18 months) when your locs are finally long enough to lie flat or hang down. Faulk asserts that "maturing occurs when your locs are firm and there's no more reforming," so you won't have to re-twist your new growth as often during this period.

What length do you need for dreadlocks? ›

When you want to make dreads from your own hair, Dreadshop recommends a minimum hairlength of 6 inch / 15 cm. But be aware: by backcombing your hair your dreads can become a couple of centimeters shorter after making them. By palmrolling your dreads on a regular basis they will become a bit longer, but this needs time.

How long is the awkward stage of dreads? ›

This stage can last for up to six months, depending on several factors like hair type, thickness, length, and the way your hair forms locs. It's completely natural, and every dreadhead goes through it.

How long does darkest dungeon take? ›

When focusing on the main objectives, Darkest Dungeon is about 58 Hours in length. If you're a gamer that strives to see all aspects of the game, you are likely to spend around 124 Hours to obtain 100% completion.

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Author: Dong Thiel

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Name: Dong Thiel

Birthday: 2001-07-14

Address: 2865 Kasha Unions, West Corrinne, AK 05708-1071

Phone: +3512198379449

Job: Design Planner

Hobby: Graffiti, Foreign language learning, Gambling, Metalworking, Rowing, Sculling, Sewing

Introduction: My name is Dong Thiel, I am a brainy, happy, tasty, lively, splendid, talented, cooperative person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.